Kork

Eine erneuer­bare und umwelt­freundliche Ressource

Kork ist ein natürlicher und nachwachsender Rohstoff, welcher aus der äußeren Rinde der Korkeiche gewonnen wird. Die Rinde wächst innerhalb von 9 Jahren wieder vollumfänglich nach. Diese ständige Erneuerung der Rinde nach dem Abtragen erhält und schützt die Natur und macht Kork zu einer der umweltfreundlichsten Ressourcen der Welt.

Neben seinen besonderen haptischen Eigenschaften eignet sich Kork hervorragend für Decksbeläge. Die Korkrinde besteht aus einer wabenartigen Struktur, mikroskopisch kleiner Zellen, die mit Luft gefüllt sind. Diese Struktur macht den Kork nicht nur flexibel, sondern auch unglaublich robust. Außerdem enthält Kork zu über 50% einen Stoff namens Suberin – dieser Stoff ist äußerst hydrophob und sorgt dafür, dass auch im maritimen Einsatz quasi keine Feuchtigkeit aufgenommen wird.

Korkeichenwälder erstrecken sich in sieben Ländern auf etwa 2,5 Millionen ha – Portugal ist hierbei das Land mit den größten Flächen an Korkeichenwäldern.

Negativer CO2 Footprint

Neben allen schon genannten positiven Aspekten, die für den Einsatz von Kork im maritimen Umfeld sprechen, ist uns ein weiterer ganz besonders wichtig – die Nachhaltigkeit! Eine Tonne Kork nimmt etwa zwei Tonnen CO2 auf, während sie nur 1,6 Tonnen produziert.

Im Vergleich dazu produziert eine Tonne Aluminium zwölf Tonnen CO2 und bindet selbstverständlich keines. Eine Korkeiche, deren Rinde regelmäßig geerntet wird, bindet sogar mehr als dreimal so viel CO2 wie eine ungenutzte Korkeiche. Durch diese einzigartige Kombination hat Kork einen negativen CO2 Footprint und tut somit auch noch etwas Gutes für unser Klima und unsere Ozeane.

Ideal geeignet für Yachtdecks

Neben der Haltbarkeit spielen die haptischen Eigenschaften bei der Wahl des richtigen Yachtdecks eine entscheidende Rolle.
Die Haltbarkeit eines Yachtdecks steht bei uns neben den haptischen Eigenschaften an oberster Stelle. Durch die natürliche Beschaffenheit und Struktur des Korks ist dieser bereits im unbehandelten Zustand Seewasser- und UV-beständig, verwittert nicht und ist kaum stoßempfindlich. Ähnlich wie bei einem Teak-Deck kann die Farbe über die Jahre ergrauen. Die Oberfläche kann jedoch jederzeit aufgefrischt oder sogar partiell ohne große Investitionen repariert werden.
Da man vor allem in den wärmeren Monaten seine Yacht gerne auch barfuß betreten möchte, besticht auch hier Kork mit seinen besonderen Eigenschaften. Das Oberflächengefühl ist sehr angenehm weich und bietet dadurch einen enormen Komfort. Kork ist temperaturisolierend – durch diese phantastische Eigenschaft heizt sich das Material im Sommer kaum auf, im Winter gibt es einem wiederum ein wärmendes Gefühl.
Viele Kunststoffdecks oder auch nur lackierte Oberflächen heizen sich extrem auf und sind in südlichen Gefilden kaum einsetzbar.
Die schallisolierende Eigenschaft des Korks sorgt zudem dafür, dass kein Klackern die Schritte auf Deck begleitet.
Hierzu kommt, dass die Oberfläche bei Nässe absolut rutschfest ist und sich somit auch bei sportlichen Einsätzen der Yachten hervorragend eignet.

Die Vorteile im Überblick

Gewicht

Auf einer Segelyacht ist zusätzliches Gewicht, vor allem wenn es sich über dem Gewichtsschwerpunkt befindet, eine relevante Größe im Zusammenhang mit der Gewichtsstabilität – weniger ist mehr!

Im Vergleich mit Teak bringt ein Korkdeck 46 % weniger Zusatzgewicht.

Yacht­cork

Teak

Spezifisches Gewicht (kg/m3)

450

660

Gängige Belagsdicke

8 mm

10 mm

Gewicht je m2

3,6 kg

6,6 kg

Gewicht je Deck bei 25 m2
(ca. 40 Fuss-Yacht)

90 kg

165 kg

Differenz
– 46 %

FAQ's

Idealerweise wischt man verschüttete Getränke sofort auf. In der Regel reicht Wasser mit maximal einem milden ökologisch unbedenklichen Reiniger.

Flüssigkeiten dringen nicht tief in die Oberflächenstruktur des Korks ein und lassen sich daher leicht wieder entfernen.

… andauernder Feuchtigkeit
Kork ist auf Grund des hohen Suberin-Gehalts in der Zellstruktur äußerst hydrophob und nimmt quasi keine Feuchtigkeit auf, daher verändert er sich nicht durch Nässe im maritimen Einsatz auf der YACHT.

… starker Hitze
Die Oberfläche von Yachtcork heizt sich durch Sonneneinstrahlung und Umgebungshitze kaum auf und wirkt angenehm neutral bei starker Hitze.
Diese Eigenschaft macht ihn besonders gut einsetzbar in südlichen Gefilden.

…Kälte
Yachtcork wirkt kälteisolierend und gefühlt ausgleichend – er eignet sich daher besonders gut für Sitzflächen in der kälteren Zeit des Jahres.

Die spezielle Zellstruktur und natürliche Zusammensetzung des Korkes sorgen dafür, dass Kork quasi nicht verrottet.

Das macht dieses Material so ideal für den Einsatz auf Yachtdecks.

Kork wird aus der abgeernteten Rinde der Korkeiche gewonnen. Die meisten Korkeichen werden in Portugal und anderen Staaten des Mittelmeerraums kultiviert.

Durch Abschälen der Rinde von Korkeichen, die innerhalb von ca. 9 Jahren wieder vollständig nachwächst.

Ja, nach dem abschälen dauert etwa 9 Jahre, bis die Rinde der Korkeiche wieder vollständig nachgewachsen ist.

Am besten nur mit Wasser und, wenn nötig milden und ökologisch unbedenklichen Reinigern.

Möglichst nicht mit Hochdruckreinigern.

Fachmännisch verlegte Korkdecks können über viele Jahre oder gar Jahrzehnte halten, sofern sie nicht starken mechanischen Belastungen ausgesetzt werden ( z. B. Beschädigungen durch scharfkantige Gegenstände)

Yachtcork verändert sich nur in der Farbe – durch UV-Strahlung wird das Korkdeck nach einiger Zeit weißlich grau, ähnlich dem Teak.

Strukturell verändert sich die Korkoberfläche quasi nicht – es ist nahezu unverrottbar und behält seine positiven Grundeigenschaften über Jahrzehnte.

Ja, bei starker, partieller Abnutzung kann man durch kontrolliertes Abschleifen wieder eine einheitliche Oberfläche herstellen, darüber hinaus kann man mit natürlichen Ölen oder Oberflächenbehandlungen wieder eine frische Farbe erreichen.

Ja, Korkdecks lassen sich grundsätzlich gut reparieren – am besten in Form von partiellem Austausch nur der beschädigten Bereiche.

Yachtcork ist auf Grund des modernen Herstellungsprozesses dauerhaft in der Lage Teile oder ganze Decks jederzeit nachzuproduzieren und in kürzester Zeit zu liefern.

Besser noch – Kork nimmt mehr CO2 aus der Umwelt auf als es produziert! Kork ist eine nachwachsende Ressource!

Besuchen Sie uns auf der Hausmesse!

Weitere Informationen finden Sie hier.

5. After Sales

Auch nach Fertigstellung des beauftragten Korkdecks oder Teildecks, liegt uns und unseren Partnern die weitere Betreuung sehr am Herzen.
Wir stehen jederzeit zur Verfügung um ein – wie in dem dargestellten Beispiel nur im Heckbereich mit Yachtcork belegtes Schiff um weitere Bereiche zu erweitern – oder im Falle von Beschädigungen für Ersatz und Reparatur zu sorgen.

Service wird bei uns groß geschrieben.

4. Vorbereitung des Schiffs/Verlegen des Decksbelags

Die Decksoberfläche wird für das Verlegen des Korkbelags vorbereitet, ggf. beilackiert oder auch nur angeschliffen – je nach Rumpfmaterial (in diesem Beispiel Aluminium) und Zustand der Oberflächen.

Das ausgefugte und vorkonfektionierte Yachtcork-Deck wird Segment für Segment verlegt und zuletzt mit den Abschlussfugen final fertiggestellt.

3. Herstellung

2. Design

Auf Basis der 3D-Scans wird am Schiffsmodell das Design des Decks gestaltet.

1. Planung

3D-Scan und fotorealistische Vermessung des Schiffs vor Ort (hier in der Halle einer Werft) aus mehreren Perspektiven.